Lass das Abenteuer beginnen...

Auf den Spuren von Bilbo & Co. startet am 29.12.14 das Team Mamanke( für alle, die uns nicht ganz so gut kennen, MArtin+MAria+ANKE) in ihr erstes gemeinsames Übersee- Abenteuer. 3 Wochen lang werden wir gemeinsam die Nordinsel Neuseelands erkunden, bevor wir uns dann trennen und Anke, nach einem dekandenten Abstecher nach Australien Anfang Februar, allein weiter zieht um auch noch die Südinsel zu besuchen. Damit ihr wisst, was wir am anderen Ende der Welt so treiben, halten wir euch hier auf dem Laufenden und freuen uns auf Kommentare und Lebenszeichen aus der Heimat :) !

Auf bald, Au revoir und C'ya sagen

Maria, Martin und Anke

Freitag, 30. Januar 2015

Windy Wellington, Weta, Wellen & Waitomo a.k.a. der laengste Blog ever!



In Wellington wartete erstmal unsere erste gemeinsame Couchsurfing Erfahrung auf uns. Unser Host Damon wohnte sehr dekadent in Wakestown, einem recht noblen Vorort von Wellington. Einziger Nachteil- schier unendlich erscheinende Stufen hoch und runter zu seinem Apartement( da vergisst man seinen Schluessel wirklich nur einmal!!).Hier wurden wir erstmal mit Bier auf dem Balkon empfangen, ganz nach meinem Geschmack also ;)! Damon war super nett, und wahrscheinlich wieder jemand, mit dem wir uns anderweitig nicht angefreundet haetten…genau das, was mir an Couchsurfing gefaellt !!

Dann wurde erstmal die City erkundet und Leute ich kann euch sagen, wir brauchten erstmal einen Moment, um uns an die vielen Menschen zu gewoehnen (Martin hat sich schnell wieder heimisch gefuehlt ;p).  Martin und Maria lernten dann auch zum ersten Mal den hungrigen Anke- Gremlin kennen…die lange Autofahrt und der Hunger verwandelten Anke vom Jekyll zum Hyde…aber  nachdem wir endlich was zum essen gefunden hatten, war ich dann auch ausgesoehnt ;)!

Den Abend verbrachten wir entspannt bei Damon und seinem Mitbewohner Bevan(beide typische Jungesellen...). Parallel wurde mit einem Riesenbildschirm Lara Croft geschaut, mit dem anderen direkt links daneben Computer gespielt und dazu Bier getrunken- da soll mal einer sagen Jungs waeren nicht multitasking faehig!!

Am folgenden Tag verschafften wir uns am Mt Victoria erstmal einen Ueberblick, im wahrsten Sinne des Wortes !
Wellington city


Dann standen fuer Martin und Maria die  Weta Caves auf dem Programm, ich verbrachte den Tag in der Bibliothek. Die Beiden kamen begeistert zurueck und ich war fast einbisschen neidisch, dass ich nicht dabei war….die Inspiration war jedenfalls beiden ins Gesicht geschrieben! Und mal wieder war uns das Herr der Ringe- Karma wohl gesonnen, den beim spazieren gehen entdeckten ploetzlich den grossen Greenscreen der Stone Street Studios, dass mussten wir uns natuerlich nochmal von Nahem anschauen!Leider durften wir nur von weiter ein Foto schiessen. 

 
Grinsebacke :)

Als Abendprogramm stand ebenfalls ganz im Zeichen von Maria Lieblingsfilmserie- Der Hobbit Teil 3, stilecht natuerlich im Roxy Cinema. Peter Jackson hat auf jeden Fall Geschmack bewiesen mit seinem Kino- von der Innenausstattung ueber das Personal bis hin zum Eis war alles top exklusiv! Der Film bleibt ja nun bekanntermassen Geschmackssache. Ich muss aber sagen, dass ich ihn wirklich genossen habe. Es mag daran liegen, dass ich nicht DIE riesen Erwartung hatte wie viele andere oder daran, dass ich mich ohnehin gerade in dieses wunderschoene Land verliebe…ich war jedenfalls entertained und happy, das mit M&M zusammen erlebt zu haben  :*!!
Roxy Selfie...

Vorhang auf!

We are ready!


Am naechsten Tag waren wir auch schon wieder auf der Strasse, erstmal noch zum Bearing Head suedlich von Wellington um uns Robben anzuschauen, da sind unsere Regenjacken das erste Mal richtig zum Einsatz gekommen!

Dann ging’s auch schon wieder gen Norden…kaum zu glauben, dass wir nun quasi schon wieder auf dem “Rueckweg” waren…obwohl wir einheitlich fest gestellt haben, dass wir fuer den Zeitraum, den wir hatten, wirklich viel erlebt haben. Auch wenn die Zeit immer viel zu schnell vergeht, haben wir die Unsere wohl ausgefuellt und genutzt!
Der Mann und der Waitone Fluss...perfekter Schlafplatz!

Ohne Lagerfeuer, dafuer mit Musik :)

Next day, next Stop- Whanganui! Hier wurden wir glatt erstmal in eine andere Zeit katapultiert. Hier fand naemlich ein Vintage Festival statt, also lief uns alles zwischen 20er Jahre Chanson Kleid bis Wilder Westen ueber den Weg, dazwischen knatterten Dampfmaschinen und Traktoren durch die Gegend.

Fuer klein und gross was dabei...

neu moderne Technik....



Auf der Suche nach etwas Essbarem, stuerzten wir uns erstmal ins Getuemmel und fanden…das hier:
Herrliche Salami Pizza, im Hintergrund 'Griechsicher Wein' in Dauerschleife auf der Drehorgel- wat will man mehr!

An Leckereien haben die Whanganuianer definitv nicht gespart, wir hatten arge Probleme, Martin vom Suessigkeiten Stand weg zu locken….

 
man bemerke den Groessenunterschied der anderen Kunden….
...das war quasi nur mittels Eis moeglich...aber bei Eis sind fuer uns einig- Eis geht immer!

 
Yummy!!!!!!


Nach der Siegerehrung des besten Kostuems der Damen, eisten wir uns dann aber doch los, wir wollten ja noch etwas naeher an den Mt. Taranaki heran…den fuer den naechsten Tag war Wandern angesagt!

Nach alter Mamanke Manier suchten wir uns wieder eine Schotterstrasse mit No Exit- Zeichen heraus…und wat soll man sagen…wir muessen irendwas richtig machen…unsere Strasse endete an einer wunderschoenen Steilkueste mit pechschwarzem Lavasand, zur linken eine endlose Formation and Steilkueste und Meer, zur linken ein Fluss der sich ins Meer windet- es war mal wieder eckelhaft schoen, als Misanthrop hat man es in Neuseeland wirklich nicht leicht!!

schwarzer Sand...


Hobbit Martin, Hobbit Maria, Hobbit Hamish...

Koenig der Welt...

Sonnenuntergang gucken...machen wir gern ;)


Hier haetten wir locker bleiben und alt warden koennen…aber nein, the show must go on…auf zu Mt. Taranaki. Die stellte sich als Diva heraus und wollte sich den ganzen Tag nicht recht zeigen


versteckte Lady...


…aber wir kraxselten trozdem hinauf zum Hooker Shelter und Leute Leute, das war ne Tour!!!Erst ging es ganz gemuetlich durch den Maerchenwald schlecht hin

 
magisch...


Aber dann gings los- Treppen!!Treppen, Treppen, Treppen….auf dem Rueckweg haben wir gezaehlt, wir sind insgesamt  1276 Stufen rauf und wieder runter gelaufen…den Muskelkater koennt ihr euch ausmalen! Schoen war es(hinterher…) trotdem und auch die nahe liegenden Wasserfaelle waren Auf und Abstieg(mittels Treppen natuerlich…) wert!


fast raus getraut....


Wohlwollend, wieder im Auto zu sitzen, steuerten wir nun den Forgotten World Highway an, eine Empfehlung unserer Lieblings- Niederlaenderin Saskia, die uns in Whanganui mit unendlicher Ausdauer beraten hat. Mal wieder ging es rauf und runter in Serpentiner…ich glaub, wenn ich nach Hause komme, fahr ich bestimmt immernoch in Schlangenlinien!!!Mamankes Theorie ist ja, dass die Neuseelaender keine geraden Strassen haben, weil es einfach zu viel Spass macht, Kurven zu fahren…gerade waer langweilig und langweilig gibt’s hier nich!
vergessene Welten...

wohnt hier jemand??Ja, ein etwas gruseliger Herr, von dem wir Manula-Honig gekauft haben und...Sandfliegen!!!

Der Forgotten World Highway ist, wie der Name schon sagt, ziemlich hinterweltlich…was fuer Europaer sicherlich beeindruckend ist…in Neuseeland fiel es irgendwie kaum auf, dass hier NOCH weniger Haeuser stehen als sonst….trotzdem war es natuerlich wieder beeindruckend und wirklich, wirklich duenn besiedelt. Unser Weg fuehrte uns hier, unter anderem in die Republic of Whangamomona. Auf Protest, weil die Gemeinde aufgesplittet werden sollte und so 2 verschiedenen Bezirken zugehoeren sollte, riefen die Einwohner 1989 ihre eigene Republik aus.  Diese Unabhaengigkeitserklaerung wird nun alle 2 Jahre zelebriert, leider verpassten wir das Spektakel um nur ein paar Tage, am 24.1. fand naemlich besagter Feiertag statt! Wir freuten uns trotzdem, denn im verschlafenden Dorf- Hotel, dass sich seit Goldrush Zeiten kaum veraendert zu haben scheint, bekamen wir unseren eigenen Stempel in den Pass und den hat nun wirklich nicht jeder!

Weiter gings, wir mussten uns langsam wieder auf Schlafplatzsuche begeben…aber erstmal hiess es diesen Highway zu bezwingen, der zwischenzeitlich sogar aus Schotterpiste bestand!!Stellt euch das in Deutschland mal vor…A2, Schotterpiste zwischen Helmstedt und Braunschweig?

Unser Nachtlager schlugen wir dann schliesslich in Tamarunui auf und weil es quasi eine Rasenflaeche am Fluss vor einem Wohnhaus war, fragte Martin ganz nett, ob wir dort stehen duerfen- Quintessence: ein “we would love to have you here!”, Gemuesebratlinge zum Abendbrot, das Gaestezimmer und Gaestebad fuer uns zur freien Verfuegung und frisch gebackene( morgens um 7.00…), noch warme Kekse  fuer uns zum Mitnehmen!  Vielen Dank Kirstin und Neill, mal wieder ueberwaeltigend!!!
Das Highlight des naechsten Tages hiess  die Waitomo Caves. Eine Ansammlung unterirdischer Kalkstein- Hoehlen, wo man einmal Stalaktiten begutachten kann und zum zweiten Glowworms. Eigentlich sind es aber gar keine Gluehwuermchen wie bei uns, sondern Pilzmueckenlarven die an Faeden von der Decke haengen, die leuchten dann blau um Futter anzulocken, welches sich dann in den Faeden verhaeddert.
Glowworm- Faeden

Hier trennten wir und nochmal fuer nen Tag, M&M machten die Glowworm- Tour durch die grosse Hoehle und die Ruakuri- Hoehle und ich wagte mich ans Black Water Rafting. Das beinhaltete Abceiling, Flying Fox, Rafting(auf Traktorreifen), Wasserfaelle hoch und runter klettern und zwischendurch auch Glowworms angucken ;)- es war grossartig und ich wuerd es jederzeit wieder machen :D!!!!!!
Was kommt da wohl auf mich zu...???Erstmal grinsen!

Paeuschen mit Keksen und heisser Schoki...das Aufwaermen war noetig...das Wasser misst 12 Grad...

gemuetlich unter Glowworms langtreiben......

harter Kampf!

...und geschafft!

Nach so viel Excitement, musste Strand her. Wir fuhren nach Raglan und schlugen unser Lager am Woody Point auf…mal wieder eine 2 stuendige Fahrt auf Schotterpiste, mal wieder mit “das war es wert”- Moment, mal wieder koennen die Fotos nicht wieder geben, wie schoen is wirklich war!!






speechless...
Neuseeland :)

Und schon ist unser letzter voller Reisetag angerueckt. Erstmal wurde aber gepflegt abgechillt, in Raglan am Strand. Das war vielleicht ein Spass!!Surfer anschauen und in Wellen rum huepfen- jap wir haben Urlaub!
Gen Nachmittag, nachdem die Wellen uns muede gekriegt hatten und unsere Nasennebenhoehlen bis in die letzte Ritze frei gespuehlt waren, musste erstmal ein Eis her…und sogar einbisschen power shoppen kriegten wir noch unter, Sommerkleidchen fuer die Maedels, yay :D!!Raglan war insgesamt echt super schoen, ein richtiges kleines Hippie- Paradies! Aber wir mussten leider los…wir wollten es noch etwas naeher an Auckland heran schaffen, schliesslich wollten wir am naechsten Tag puenktlich unseren Hamish abliefern! Diese Nacht hatten wir nicht so viel Glueck mit dem Schlafplatz, trotzdem zelebrierten wir unsere letzte Nacht in unserem kleinen Minivan…Hamish, du wirst uns fehlen!!
Zurueck in Auckland trennten wir uns von little Hamish und nisteten uns nochmal fuer 2 Tage bei Jemma ein, einer Freundin von meiner Schulfreundin Janin. Auch wenn Jemma und Gordon n Vogel haben(… nein wirklich, eigentlich sind es sogar 6….Wellensittiche,irgendeine Minipapageienart und Tauben…) war es super entspannt und die beiden sind tolle Gastgeber!!Die Beiden besuch ich bestimmt nochmal auf dem Rueckweg!!!

Tja, und dann war der Moment ran, Mamanke musste sich verabschieden..MaMa verbrachte noch 1 ½ Tage in Auckland und ist mittlerweile schon wieder in Berlin eingetrudelt und  fuer nke ging es schon am naechsten Morgen weiter nach Australien....

Ihr 2, it was my absolut pleasure mit euch unterwegs zu sein, ich denk jeden Tag dran und freue mich darueber :) und ich freu mich vorallem auch auf unsere Fotoabend mit 2 Minutennudeln auf einer China Aiways Decke :D!!!! Ich hab euch lieb!!!

Und den Rest natuerlich auch!!!!!!!!

Jetzt haeng ich erstmal ein bisschen in Australien ab, am Wochenende kommen Papsi und Gabi an, da heisst es wieder Road trip!!!!!!!!Aber davon und von  Aarons Hochzeit, hoert ihr im naechsten Post.... ;)!

Ich druecke euch fest!!!

Anke

Donnerstag, 15. Januar 2015

Hier bin ich Mensch, hier kann ich's sein...


Also zog ich allein los, das Ziel war der Northern Circuit im Tongario National Park, einer der Great Walks hier in Neuseeland. Diese 45km Wanderung ist eigentlich als 3-4 Tageswanderung gedacht, so lang wollte ich aber M&M nicht allein lassen, deshalb beschloss ich, dass ganze auf 2 Naechte zu kuerzen und startete am 12.1. um 18.00 in Whakapapa Village( man spricht es tatsaechlich “Fuckapapa” aus….womit wir wieder beim Thema Sprache waeren... J). Die ersten 3 Stunden liefen sich wie geschmiert, auch wenn die Suche nach einem Zeltplatz sich schwieriger gestaltete als gedacht ( ich hatte leider keinen Platz in der Huette mehr bekommen und wold campen darf man im National Park nur 500m weit weg vom eigentlichen Wanderweg…), hatte ich auch gegen 21.00 mein kleines Zelt aufgestellt und freute mich auf den grossen naechtsen Tag ( knapp 20km und 8 h Wanden, yay J). 7.00 morgens gings dann mit gepackten Sachen los und recht schnell began schon die Besteigung des ersten Sattels. Hier kreuzte dann auch der Alpine Crossing, eine Tageswanderung die scheinbar so viele Leute anzieht, dass ich mir schnell wie auf dem Jackobsweg vorkam…..nix mit meditativer Selbstfindung!!!!

Trotzdem war die Gegend die wir hier durchwanderten absolute beeindruckend. Da ich noch nie wirklich in Vulkangebieten unterwegs war, hatte ich nicht wirklich eine Vorstellung, wie anders dieses Fleckchen Erde ist. Fast schon unweltlich kam es mir vor, als ob man durch Kraterlandschaften auf dem Mond unterwegs ist…oder in der Wueste- auf jeden Fall tief beeindruckend. Der hoechste Punkt auf dem Track war der Rote Crater, direkt am Fuss von Mount Ngauruhoe.



Mit Blick auf die Emerald Lakes, leider weder zum trinken, noch zum schwimmen geeignet, da die Farbe durch Minerale fabriziert wird, die das Wasser so tief blau und tuerkis faerben.



Weiter ging es, nun zum Glueck wieder allein ohne Menschen, durch wuestenhafte Einoeden, in der kaum ein Grashalm waechst, immer weiter zwischen den gigantischen Vulkanen hindurch. Alles vulkanische Asche auf der man sich Schritt fuer Schritt vorwaerts bewegt, in der blanken Mittagshitze kam es mir wie eine Ewigkeit vor.

Tote Erde....

Langsam wurde es wieder etwas gruener, als ich dann am vorletzten Hut ankam, merke ich dann aber sowohl die Fuesse, als auch den Ruecken, aber noch hatte ich 3 h zu laufen bis zu meinem Hut! Hier begleitete mich dann schon Mount Ruapehu, der groesste der 3 Hauptvulkane, ganzjaehrig schneebedeckt und im Winter auch Skigebiet.




16.00 ca. erreichte ich dann meine Huette, in de rich diesmal sogar ein Bett ergattert hatte. In den 20min von der Huette entfernten Quellen konnte ich mich erstmal abkuehlen und nachdem ich mich toll mit ein paar neuseelaendischen Wanderen unterhalten hatte, fiel ich um 21.30 todmuede ins Bett.
Am letzten Tag hatte ich nochmal 12 km vor mir, zum Glueck teilweise durch schattigeres Gelaende. Zusammen mit 3 Australiern stiefelte ich das letzte mal an den Vulkangiganten hindurch und erinnerte mich an die Geschichte, die mir der Neuseelaender am Abend zuvor erzaehlt hatte:
Ngauruhoe und Ruapehu, so erzaehlen sich die Maori, haben sich einst um Mount Taranaki( ganz im Westen der Nordinsel) gestritten und irgendwann wurde ihr das alles zuviel und Taranaki liess die beiden Kerle stehen und wuehlte sich ihren Weg an die Westkueste- noch heute kann man die Spur sehen, die Taranaki zog, als sie von der Herren davon lief !
Nach der letzten Pause an den Taranaki Faellen, bewaeltigten wir die letzte Etappe und freuten uns alle samt auf Flip Flops und mindestens ein Eis :)!

fast nich k.o....

Ich traf dann Martin und Maria in Turangi und wir waren alle 3 froh, dass Mamanke nun wieder vereint war. Das heiss ersehnte Eis gab es natuerlich auch ;)!!!

Dann hiess es - on the road again- schliesslich wartete Wellington auf uns!
Auch heute belohnte uns die Schlafplatz Suche mit einem beeindruckenden Panorama. Wir naechtigten am Fluss Anduin( fuer die Nerds unter euch…) oder Gravity Canyon, wer lieber den Atlas zur Hand nimmt. Ein beeinduckender Canyon, und wieder waren wir allein mit uns und der Welt….naja abgesehen von 3 herum stromernden Schaefchen.

Anduin im Canyon..


verrueckte Gegend...

guck guck...wo sind die Hobbits??

Nun ging es schnurstracks nach Wellington, wo wir gestern aufgelaufen sind und schon unsere erste Nacht bei Couchsurfer Damon gut ueberstanden haben. Martin und Maria flanieren gerade durch die Weta Studios und ich schreibe euch hier und freue mich schon, wenn ich euch die Bilder bald in Natura( also ich in Natura…fuer die Bilder muesst ihr schon herkommen J!) praesentieren kann!!!!

Wir druecken euch wie immer fest und freuen uns, trotz der Eindruecke hier auf zu Hause( neben euch mal wieder, wie immer, am meisten auf Schwarzbrot!!!!!!!)

Au revoir aus dem Kiwi Land sagen
Maria, Martin und Anke

Weiter auf den Spuren von Rathershort und Evenlonger...


Mit Hilfe der Reisebibel der 2 Abenteurer Rathershort und Evenlonger, die vor langer langer Zeit( 2009…) schon einmal dieses wunderbare Land bezwungen haben, verfolgen nun Ratherlong, Evenshorter und The Way Shortest (wer mag damit wohl gemeint sein ><) ihre Spuren Richtung Coromandel Peninsula. Hier ging es schnell runter von der Mainroad auf die Schottenpiste, die uns nun schon so wohl gekannt ist. Auf dem Weg zu Wasserfaellen, die so unspektakulaer waren, dass ich mir nicht mal mehr den Namen gemerkt habe, hatten wir im wahrsten Sinne des Wortes Schwein, denn wir mussten bremsen, weil wir fast ein Ferkel ueberfahren haetten. Denn hier lebte der Schweinmann, wir haben ihn Pete the Pigman getauft( und ja, wir geben gern Dingen Namen… J).Einfach so auf seiner Farm und um ihn rum, auf der Strasse, auf der Wiese wusselten seine 64 Schweinchen und Ferkel umher. Maria und ich waren natuerlich Feuer und Flamme( da sich bisher alle Schafe, die wir versucht haben zu streicheln, schnell verzogen hatten, war dies ein adaequater Ersatz!)… Martin hingegen, naja sagen wir mal, der freute sich eher nach innen ;)!






Danach ging es dann nach Whitianga, denn wir beschlossen einheitlich, dass es nach 4 Naechten mal wieder Zeit fuer eine Dusche war! Unser kleines Hostel stellte sich als sehr niedlich heraus und nachdem wir uns kurz an andere Menschen, insbesondere Backpacker und die damit verbundenen Konversation, gewoehnt hatten, war es auch mal wieder schoen, etwas Gesellschaft zu haben. Und man mag es kaum glauben, 80% waren Deutsche Touris! Hier konnten wir auch kostenlos Bodyboards leihen, da kam bei mir natuehrlich gleich die Paedagogenader durch und es hiess erstmal Bodyboarden lernen fuer Martin und Maria ! Ich hab uebrigens beschlossen, mich hier als Bodyboarding Lehrer niederzulassen ;)…was haltet ihr davon???
Am naechsten Tag erlebten wir unseren ersten richtigen Regenguss, das war vielleicht komisch!! Aber da sich die Temperaturen kaum veraenderten, stoerten wir uns gar nicht daran. Und direkt am Strand wurde auch noch ein Jahrmarkt aufgebaut, da wurde sich erstmal gepflegt durchs Sortiment gefuttert. Unter anderen durch Folgendes:



Smocked Mussel- lecker!!!Maria hat von Martin einen Dollar dafuer bekommen, die Muschel zu essen…warum bezahlt mich eigentlich niemand dafuer, dass ich komische Sachen esse???

Anschliessend ging es wieder auf die Strasse, die Cathedral Coves standen auf dem Programm, eine Formation von Hoehlen und ausgewaschenen Steinen, an die man nur bei Ebbe gelangt.




Dann mussten wir uns direkt sputen, denn auch die Hot Water Beach wollte noch besucht werden. Hier handelt es sich um heisse unterirdische Quellen, die direkt am Strand entlang laufen, man kann sich also eine Kuhle in den Sand buddeln und diese laeuft dann mit heissem Wasser voll, aber Vorsicht, man kann sich dabei leicht die Fuesse verbrennen, so heiss ist das Wasser!!! Leider waren wir nicht die Einzigen, die sich das genauer anschauen wollten…und so pilgerten wir gemeinsam mit Franzosen, Japanern und natuerlich anderen Deutschen, jeder mit seinem Schaeuffelchen bewaffnet zu besagter Stelle. Aber beeindruckend war es trotzdem!




Am naechsten Tag stand Mount Manganui auf dem Plan, ein Berg( oder besser Huegel…) an der Spitze der Stadt Tauranga, von dem man im 360° Blick die Umgebung erkunden konnte. Eine gute Uebung fuer folgende Wanderungen!



Die Nacht verbrachten wir dann auf dem McLarren Falls Camping Platz, wirklich einer der schoensten Camping Plaetze, die ich bisher gesehen habe! Ein ganz weitlaeufiges Gelaende, mit See, Wasserfaellen und sogar einem Fleckchen an dem man Gluehwuermchen beobachten konnte( leider beschreiben keine Bilder der Welt wie schoen und mystisch das war, im Unterholz mit Tausenden von Gluhwuermchen!!!)!!!! Ein weiteres Sahnehaeubchen waren die heissen Duschen( schon wieder….langsam werden wir verwoehnt!!!), die mussten aber sein, denn am naechsten Tag stand schon Hobbiton auf dem Plan, eines unserer (und definitive Marias absolutes) Highlight auf dieser Reise, da mussten wir natuerlich geduscht und gut aussehend auflaufen!

Auch wenn ich der ganzer Sache eher etwas skeptisch gegenueber stand( 75$ fuer ne Touriattraktion ausgeben, die wahrscheinlich noch absolut ueberlaufen ist….), muss ich zugeben, dass Hobbiton sehr beeindruckend war. Das ganze Konzept, das Detailgetreue und die Perfektion, die hinter diesem Filmprojekt stecken, sind schon enorm. Peter Jackson hat auf Alex’ Farm( die heut noch, abgesehen von dem Set was man besichtigen kann, als vollwertige Schaf und Kuh-Farm fungiert) sogar mit Hilfe der Neusseelaendischen Armee eine Strasse bauen lassen, damit alle Set- Fahrzeuge einfach dorthin gelangen. Und auch das Hobbitdorf selbst ist bis in kleinste Detail durchgeplant und eingerichtet, jeder Grashalm sitzt, wo er soll!


Maria waer dort am liebsten eingezogen!

wer kanns ihr verdenken...

Guck!3 Hobbits!


Cider und Ale im Green Dragon




wir waren hier!!

Nach Hobbiton und einer uebergluecklichen Maria besichtigten wir noch Rotorua, auch wieder eine Stand mit heissen Quellen und Geysieren…aber irgendwie roch es ueberall nach faulen Eiern und so verzogen wir uns lieber schnell……..

Zwischenstop in Rotorua...

Nun stand wieder die all abendliche Schlafplatz- Frage im Raum- wie immer warfen wir einen Blick auf die Karte und irgendwie viel unser Blick auf einen nahegelegenen See mit dem schoenen Namen Lake Rherewhakaaitu (diese Namen hier machen uns noch wahnsinnig…man hat staendig das Gefuehl ueberall gewesen zu sein, weil sich alles gleich anhoert!!!!!!!). So wars dann entschieden, bei dem lustigen Namen, da hatten wir ein gutes Gefuehl! Mal wieder liess uns der Reisegott damit nicht im Stich, wir rollten an den See heran, wie immer stand ein “Nicht Campen” Schild dort….also fragten die eine Gruppe von Campern, die dort mit ihren Wohnwagen standen, ob es moeglich waere, dort zu stehen. Und zack, hatten wir neue Freunde gefunden- Chris, Helen, Ashley, Sarah, Wheetbix(eigentlich Paul), Robin, Bex und die Kinder Joschua, Amy, Eva, als auch die Hunde Ceasar und Harry nahmen uns sofort in ihre kleine Campingfamily auf und schneller als wir gucken konnten, hatten wir ein Bier und nen Hamburger in der Hand( irgendwie scheinen wir zu dritt in unserem Minivan mit 2min Instant Nudeln auf dem Speiseplan, Mitleid zu erregen…wir moegen die aber wirklich!!!)!!!!Es folgte ein Abend mit unzaehligen Lachern und coolen Gespraechen, schnell beschlossen wir, mindestens noch den naechsten Tag dort zu bleiben. Da Maria aber etwas kraenkelte und wir einfach so viel Spass dort hatten, blieben wir noch einen Tag und eine weitere Nacht am Rherewhakaaitu, verbrachten den Tag damit, in der zu Sonne chillen, Yetski und Biscuit- zu fahren, Bier zu trinken, abends wieder zu grillen und einen Sternhimmel zu geniessen, der einem schier den Atem nahm!!!Thanks to our new friends in Hastings, we’re looking forward to seeing you in NZL or Germany or somewhere in between!!!!

the whole crew!!

Festhalten!!!!

das Publikum...



Awesome!!!!!

sooooooooooo lecker- yum!!!!!

Ash mit seinen Fleisch/Fleisch/Fleisch- Sandwich

musste Martin auch gleich probieren :D!

Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von der Crew und zogen weiter nach Taupo. Taupo liegt am Lake Taupo, dem groessten vulkanischen Krater der Welt. In diesem beschaulichen Staedtchen beschlossen Martin und Maria 2 Tage auzuspannen, weil Maria immer noch nicht fit war. Eigentlich wollten wir zusammen wandern gehen, aber wir beschlossen, dass nach zu holen, wir haben sowieso schon jetzt so viele Ecken nicht gesehen oder Einladungen bekommen, wir muessen einfach nochmal wieder kommen!!!!